Bergedorfer Barrieren

25.07.2011 – Nun ist sie weg. Die behelfsmäßige Fußgängerampel, die zwischen CCB und Lichtwarkhaus für einen kurzen Weg über die B5 sorgte, wurde letzten Freitag entsorgt. Viele Bergedorfer und Bergedorf-Besucher schütteln darüber den Kopf, denn die Entfernung dieser Ampel, bevor ein adäquater Ausgleich geschaffen wurde, bedeutet eine neue Barriere. Für mobilitätseingeschränkte Menschen, etwa gebrechliche Senioren, Mütter und Väter mit Kinderwägen oder auch Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer, heißt das nun wieder beschwerlich lange Umwege, um von einer Straßenseite auf die andere zu gelangen.
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Mit Sense und Mähbinder: Historische Roggenernte 2011

(2010) Weizenernte bei Krümse mit einem Mähbinder (Lanz), gezogen von einem Traktor «Dieselross» (Fendt)
Weizenernte mit Traktor (Fendt «Dieselross») und Mähbinder (Lanz)
Am Sonntag, dem 31. Juli 2011 ab 11.00 Uhr Dienstag, dem 2. August ab ca. 17 Uhr, will der TOCH (1. Traktoren- und Oldtimerclub Hamburg e.V.) den ersten Roggen ernten und damit die diesjährige Getreideernte in Börnsen einläuten. Und zwar nach alter Väter Sitte mit Sense und Mähbinder. Mit den historischen Geräten wird gemäht und die Garben gebunden; anschließend werden die Garben von Hand zum Trocknen aufgehockt.

Alle, die zuschauen möchten, wie das Getreide früher, vor der Erfindung des Mähdreschers, geerntet wurde, sind herzlich eingeladen. Das Feld liegt auf dem Weg von Neu-Börnsen nach Kröppelshagen (Schwarzenbeker Landstraße; B207) direkt hinter der Gärtnerei auf der rechten Seite (Link auf Google Maps).

Natürlich findet die Veranstaltung nur bei trockenem Wetter statt, denn bei Regen kann man kein Getreide ernten.


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Eichenprozessionsspinner jetzt auch in Hamburg

Nest des Eichenprozessionsspinners
Ein Nest von Eichenprozessionsspinnerraupen.
Foto: Falko Seyffarth ("FWHS")
Lizenz: GFDL - GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Die Originaldatei ist hier zu finden..
Der Eichenprozessionsspinner ist in Hamburg angekommen. Mit dem zunehmend trockenen und warmen Klima breitet sich auch dieses Insekt – wie zuvor die Kastanienminiermotte – immer weiter nach Norden aus. War er in den 1990er-Jahren erst nur in Süddeutschland ein Problem, so reichte seine Verbreitung 2009 schon bis Lüneburg. Jetzt hat der Spinner den Flug über die Elbe geschafft und erstmals diesen Sommer Bäume in Hamburg befallen. An 12 Eichen in Winterhude wurde er identifiziert und von einer Fachfirma durch Absaugen der Nester entfernt. Weitere Funde gab es in Hamburgs Stadtgrün und Wäldern nicht. Das ergab ein intensives Monitoring, das auch weiterhin durchgeführt wird, teilte die zuständige Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) mit.

Der Fraß der Raupen dieser Schmetterlingsart schädigt die befallenen Bäume. Das Nesselgift in ihren Brennhaaren kann beim Menschen schwere Gesundheitsschäden verursachen. Deshalb soll man sich entdeckten Nestern niemals nähern, diese nicht berühren und Kinder und Haustiere fernhalten. Nester des Eichenprozessionsspinners sollen stets und ausschließlich von Fachleuten entfernt werden.
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Tiger suchen im BeLaMi: Autorenlesung mit Stefan Petermann

Der Autor Stefan Petermann
Der Autor Stefan Petermann
Am Mittwoch, dem 20. Juli, wird Stefan Petermann seinen gerade erschienen Erzählband «Ausschau halten nach Tigern» vorstellen.

Im Rahmen der «Biergarten-Lesungen», die Ella Marouche und Huug van't Hoff jetzt schon im dritten Sommer organisieren, kommen Literaturfreunde im blauen Haus an der Holtenklinker auf ihre Kosten. Der Eintritt ist frei, einzige Bedingung für einen guten Platz ist: Frühzeitig kommen!
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Bergedorfs neuer Bürgermeister: Heimat gemeinsam gestalten

Peter Tschentscher, Arne Dornquast im Spiegelsaal des Bergedorfer Rathauses
Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher überbringt Arne Dornquast die Ernennungsurkunde zum neuen Bezirksamtsleiter in Bergedorf.
Freitag, 15. Juli, elf Uhr: Arne Dornquast, gewählter Bürgermeister in Bergedorf, trat offiziell sein Amt an.

Im prunkvollen Spiegelsaal des Bergedorfer Rathauses und im Beisein von zahlreichen Hamburger Politikern überbrachte Finanzsenator Tschentscher die Ernennungsurkunde des Senats an Dornquast und bestellte ihn damit für die nächsten sechs Jahre zum Leiter des Bezirksamtes Bergedorf. Und gleich noch eine zweites Dokument überreichte der Senator: Mit dem rückt Dornquast nun in den Stand eines Beamten auf Zeit auf.
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Windräder in den Vier- und Marschlanden: Mehr Bürgerbeteiligung gefordert

WEA Neuengamme vom Kiebitzdeich aus gesehen
Windpark Neuengamme im Jahre 2011 vom Kiebitzdeich aus gesehen. Ins Foto montiert: Eine 2MW-Anlage (Typ Enercon E-82 mit 110 m Gondelhöhe) und der Hamburger Michel zum Höhenvergleich.
»Japan denkt über den Atomausstieg nach«, titelte gestern die Süddeutsche Zeitung. Demnach will nun auch Japan endlich den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben. Der Schock nach der Havarie der Atomfabriken in Fukushima vor mehr als einem Vierteljahr hatte nicht gereicht, aber die ersten schrecklichen Folgen, die schon auftreten, scheinen jetzt endlich Wirkung zu zeigen: Endlich kommt auch Japan kommt drauf, dass nur die bedingungslose Abkehr von der tödlichen Technologie eine Zukunft ermöglichen kann.

Deutschland ist da schon weiter: Am 8. Juli 2011 hat der Bundesrat das Gesetz zum Atomausstieg bis 2022 beschlossen und damit die "Energiewende" weg vom Atom hin zu Sonne, Wind, Erdwärme und Sparsamkeit besiegelt. Doch obwohl Deutschland noch im Jahre 2010 mehr als 8 Milliarden Megawatt Strom "übrig" hatte und ins Ausland exportieren konnte, befürchten manche, die Abschaltung der Atomkraftwerke könnte zu Energieengpässen führen. So oder so, die alternative Energiegewinnung muss jetzt zügig ausgebaut werden. Allerdings mit deutlich mehr Bürgerbeteiligung, denn gerade gegen die massenhafte Installation von Windkraftwerken in unmittelbarer Nähe wehren sich viele Bürger. In Hamburg sind vor allem die Bewohner der Vier- und Marschlande betroffen und die machen aus ihrem Unmut keinen Hehl.

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Kinder aufgepasst! Der WerkzeugDoktor bastelt mit euch

KinderarbeitshandschuheBohren, schrauben und sägen – das können Kids beim Profi lernen. Und zwar im Bergedorfer Schlosspark am 21. und am 28. Juli 2011, jeweils von 11 bis 13 Uhr (sofern es nicht regnet).

Denn: Der WerkzeugDoktor° kommt! Der WerkzeugDoktor°, das ist Jens Michaelsen aus Wentorf. Er ist Experte für Heimwerkerwerkzeuge und fürs Reparieren von solchen Werkzeugen. Und natürlich fürs Benutzen dieser Werkzeuge. Seit 50 Jahren macht er das schon und reist dazu durch ganz Deutschland und Europa. Bald ist er wieder in Bergedorf und will dort mit euch Kindern basteln.
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