»Mails aus Unawatuna!« und andere Exoten

DIE BERGEDORFER MÜHLE REIST NACH ASIEN

Fotos aus Asien von Jürgen Hübner, BergedorfMit der Ausstellung »Unterwegs in Asien - Fotos aus Burma, Indien, Vietnam und Nepal« erwartet Sie am Wochenende 30. Juni /1. Juli 2012 in dem schönen Ausstellungsraum der Bergedorfer Mühle. Das Asien-Wochenende beginnt mit der Vernissage am Samstag, den 30.Juni um 17 Uhr. Zusätzlich zu den ausgestellten Bildern zeigt Jürgen Hübner eine Bilder - Show unter dem Titel: »Asien - Träume in Farbe« und gegen 18.30 liest der Fotograf aus seinen humorvollen Reisenotizen »Mails aus Unawatuna!«

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Windparkbetreiber will über Repowering aufklären

Storchen-Windrad-Statistik seit 1991
Die Zahl der Störche in den Vier- und Marschlanden nimmt anscheinend unbeeinflusst von den Windrädern zu.
In diesen Tagen flatterte ein Schreiben der NETOHG in 900 Briefkästen in Alten- und Neuengamme. »Der fortschreitende Klimawandel und die fehlende Akzeptanz der weiteren Nutzung der Kernenergie verlangen nach einer vollständigen Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien.«, schreiben Klaus Soltau und Jens Heidorn darin und listen noch einmal die Hauptpunkte ihrer aktuellen Planungen auf. Die beiden Inhaber der Bergedorfer Windkraftfirma wollen damit einige Sachinformationen zurück ins Gedächtnis rufen, die zum Teil durch gezielte Desinformation in den letzten Wochen und Monaten vielleicht ein wenig in Vergessenheit geraten sind.

Mit teils doch eher fragwürdigen Methoden gehen Gegner des Repowering vor, um den Neubau von WKA (Windkraftanlagen) in den Vier- und Marschlanden zu diskreditieren. So verteilten Mitglieder der BI-W-Ag (»Bürgerinitiative Windkraft Altengamme«) unlängst Flugblätter in der lokalen Grundschule, trotz Verbot durch die Schulleiterin Dorit Brandt, die sich über die heimliche Auslage von Flugblättern in ihrer Schule äußerst empört zeigte: »Die Schule muss frei bleiben von politischer Einflussnahme!« Im Kirchenvorstand von St. Nicolai sind nicht alle froh über die Spaltung, die in der Gemeinde wegen der Windkraft betrieben wird zu beobachten ist. Einen ausgewogenen Dialog lehnen die lokalen Akteure gegen höhere Windräder offenbar ab; das zeigte sich, als sie am 4. Juni 2012 gleich mehreren Bürgern wegen ihrer fehlenden anti-Repowering-Haltung die Teilnahme an der öffentlichen BI-W-Ag-Sitzung verwehrten. Darunter auch Klaus Soltau, Einwohner von Altengamme, der mit seinem Kompagnon Jens Heidorn nun mit erwähntem Anwohneranschreiben ein Wörtchen mitreden und mit einigen Irrtümern aufräumen will.

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Vortrag informiert über CCS-Technik

Geplante mögliche Lagerstätten für verpresstes CO2 unter Hamburg
Geplante mögliche Lagerstätten für verpresstes CO2 unter Hamburg
Kohlendioxid, das »Treibhausgas«, das das Weltklima immer weiter verschlechtert, fällt in großen Mengen bei Verbrennung an. Sein Entweichen in die Atmosphäre muss dringend verringert werden. Fortschrittsgläubige Technokraten wollen das Gas unter großem Druck verdichten und unterirdisch endlagern. Zum Beispiel in alten Salzstöcken, zum Beispiel unter Wedel, Billstedt und Hoopte. Doch die Methode birgt große Gefahren, die bis heute nicht kontrollierbar sind. Mit der Aussicht auf Megamengen CO2, die anfallen werden, wenn Moorburg etwa 2014 anfängt, Kohle zu verbrennen, wächst auch das Verlangen, genauer Bescheid zu wissen über die nächste gefährliche Umwelttechnologie. Wie gefährlich ist sie und warum?

Die Piratenpartei Hamburg hat Dr. Reinhard Knof, den stellvertretenden Vorsitzenden der Initiative gegen das CO2-Endlager in Schleswig-Holstein – Stoppt das CO2-Endlager –, für einen Vortrag über die gefährliche Endlagertechnik gewinnen können. Der Vortrag ist kostenlos und findet statt am 20. Juni 2012 im Hamburger Schanzenviertel.

Mehr Details sind hier: Website der Piratenpartei Hamburg

Was kann man mit Erdbeeren alles anstellen?

Erdbeertorte auf blauem TellerSommeranfang, Erdbeerzeit. Himmlisch, Erdbeeren direkt vom Busch in den Mund und auch als klassischer Erdbeerkuchen oder mit Vanillepudding oder in der Bowle oder oder oder – von Erdbeeren kann man eigentlich nie genug bekommen. Es gibt unzählige Zubereitungsarten für die »Vierländer Praline« und trotzdem, oder gerade deshalb, will der »Freundeskreis Rieck Haus« die Fantasie der Erdbeerliebhaber testen und ruft anlässlich des 14. Erdbeerfestes im Rieck-Haus (23./24. Juni 2012) zum allseits beliebten Erdbeerrezeptwettberb auf!

Bedingung ist, dass Erdbeeren im Rezept die »Hauptrolle« spielen. Teilnehmen kann jeder über 18 Jahren. Die Gewinner werden auf dem Erdbeerfest am 23./24. Juni mit tollen Preisen (z.B. Vierlandenfahrten der Bergedorfer Schifffahrtslinie) belohnt.

Der Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 17. Juni 2012.

Einfach das Rezept an eine der folgenden Adressen schicken:

Rieck Haus
Stichwort »Erdbeer-Rezept«
Curslacker Deich 284
21039 Hamburg

oder per E-Mail mit dem Betreff »Erdbeer-Rezept« an info{at}rieckhaus.org.

Rezepte aus den früheren Wettbewerben sind hier:
www.rieckhaus.org/erdbeerfest/erdbeerrezepte/

Landgebiet via Dove-Elbe/Schlinz entwässern?

Bericht aus der Sitzung des Vier- und Marschländer Regionalausschusses (RgA) am 12. Juni 2012

Schemazeichnung Wasserbauwerke Vier- und Marschlande
In der Theorie wohl die beste Variante zur optimierten Entwässerung: Ein neues Schöpfwerk im Altengammer Hauptdeich.
13.06.2012 | Die Binnenentwässerung der Vier- und Marschlande und die erstmalig endgültige Herstellung der noch übrigen alten Straßen waren die Hauptthemen der gestrigen Juni-Sitzung des Regionalausschuss. Nicht ganz soviele Bürger wie sonst beteiligten sich diesmal daran und auch die Reihen der Politiker waren etwas lichter als üblich. Möglich, dass die Themen auf der Tagesordnung etwas weniger attraktiv waren als das EM-Spiel Griechenland gegen Tschechien, auch wenn sie Teile der Landbevölkerung ganz unmittelbar betrafen, nicht zuletzt auch finanziell...

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»Bergedorf Tourismus« behält bewährte Chefin

Sylvia Bartels-Strangmann
Sylvia Bartels-Strangmann
13.06.2012 | Am gestrigen 12. Juni wählte die Mitgliederversammlung der »Arbeitsgemeinschaft Bergedorf-Tourismus im WSB e.V.« ihre Leitung neu und bestätigte dabei Frau Sylvia Bartels-Strangmann in ihrem Amt als Leiterin. Vor ihrer Wiederwahl hatte Bartels-Strangmann einen Rückblick über die letzten 10 Jahre ihrer erfolgreichen Arbeit präsentiert.

Besonderen Beifall erhielt Bartels-Strangmann für den Messestand zur 850-Jahrfeier Bergedorfs auf der internationalen Messe "REISEN Hamburg" im Frühjahr d.J., der in erfolgreicher Zusammenarbeit mit der »Gemeinschaft Vier- und Marschlande e.V. (GVM)« entwickelt worden war. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft wählten die Gastronomin vom Hotel Bergedorfer Höhe am Reinbeker Weg im Kleinen Sitzungssaal des Bergedorfer Rathauses einstimmig für weitere zwei Jahre zur Leiterin. Eine der ersten Gratulantinnen war Marlis Clausen, 1. Vorsitzende der GVM. Sie freue sich auf die weitere Zusammenarbeit, sagte Clausen. Unter anderem zur Internationalen Gartenschau »igs 2013« bereiten die beiden Vereine weitere gemeinsamen Projekte vor.

Carsten Bade vom »Ramada Hotel« wurde, ebenfalls einstimmig, als Vertreter von Bartels-Strangmann im Amt bestätigt. Dr. Andreas Aholt vertritt das Bezirksamt Bergedorf dauerhaft in der Leitung des Vereins.

Die AG Bergedorf-Tourismus befasst sich mit der touristischen Förderung der Region Bergedorf und der Vier- und Marschlande. Sie bündelt Betriebe aus den Bereichen Fahrradverleih, Schifffahrt und Gastronomie sowie Landwirte und Naturschutzverbände unter dem Dach des Wirtschaftsverbandes WSB.

Bürgerbegehren gegen Obdachlosenunterkünfte gescheitert

abgestellter LKW-Anhänger, zwei Sessel
Ordentliche Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünfte gibt es noch viel zu wenige.
13.06.2012 | Das angestrebte Bürgerbegehren gegen den Bau weiterer Obdachlosen- und Flüchtlingswohnungen in Harburg ist nicht zu Stande gekommen. Dies teilte der Bezirk Harburg gestern mit.

Am 25. November 2011 hatten einige feine Bürgerinnen und Bürger Harburgs begonnen, Unterschriften zu sammeln gegen den Bau weiterer Sammelunterkünfte für Menschen ohne Obdach und Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Die Frage »Sind Sie gegen weitere Massenunterkünfte für Zuwanderer und Obdachlose in Harburg, in denen mehr als 20 bis 30 Personen pro Unterkunft untergebracht sind?« mochten allerdings nicht genügend Einwohner mit »Ja« beantworten. 3916 Unterschriften hatten die Petenten eingereicht, allerdings war jede vierte Unterschrift ungültig, sodass die erforderlichen 3372 Stimmen erreicht wurden.

Offensichtlich sind Humanität und Mitgefühl auch in Harburg noch nicht abgestorben und der Wille, denen Obdach zu gewähren, die kein Dach über dem Kopf haben, ungebrochen vorhanden. Ähnlich der schwachen Unterstützung für den Widerstand gegen die Einrichtung eines Hospizes in Harburg, der im Frühjahr 2012 publik wurde, scheinen es auch in der Obdachfrage nur einige wenige Unverbesserliche zu sein, die laut, aber ohne nennenswerte Unterstützung ihre mitleidlosen, eigensüchtigen Haltungen durchsetzen wollen.

Dass die Behandlung von Flüchtlingen, insbesondere alleinstehender Flüchtlingskinder, noch wesentlich verbessert werden muss, kann gar nicht oft genug thematisiert werden. Der Großteil der Kinder und Jugendlichen, die alleine als Flüchtlinge nach Hamburg kommen, erhält immer noch nicht die Hilfe, die sie brauchen und die ihnen zusteht, wie Christiane Schneider, die flüchtlingspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. kritisiert. Sie weiß, dass »Hamburg die durch die Gründe und Umstände der Flucht oft traumatisierten Kinder und Jugendlichen im Stich lässt. Sie erhalten unzureichend Unterstützung bei den zahlreichen Behördenkontakten. So sind die ihnen zugewiesenen Vormünder viel zu überlastet, um ihre Belange etwa in Asylverfahren oder bei den vielfach erzwungenen Altersfestsetzungen wahrzunehmen.« Die Vermittlung dieser Kinder und Jugendlichen in die bezirklichen oder stationären Jugendeinrichtungen müsse dringend verbessert werden, sagt Schneider.