Spaziergang an brisanten Plätzen

Pulverfabrik Düneberg: Haupteingang zum ehemaligen Verwaltungs- und Laborgebäude
Bewacht von 2 Greifen: Der Haupteingang zum ehemaligen Verwaltungs- und Laborgebäude. Foto: Jochen Meder.
Am Sonntag, 28. Oktober, um 11.00 Uhr lädt der »Förderkreis Industriemuseum Geesthacht« wieder zu einem historischen Spaziergang unter dem Thema »Deutsches Pulver für die Welt« in den früheren Betriebsteil »Elbe« der ehemaligen Düneberger Pulverfabrik ein.

Treffpunkt: Lichterfelder Str. 15 / Fa. Riess
Dauer des Spaziergangs 11.00 Uhr bis etwa 13.00 Uhr
Bitte festes Schuhwerk und wettergemäße Kleidung!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Spaziergang führt an Orten entlang, wo Sprengstoff produziert wurde und wo nach dem Krieg, aber auch noch in der jüngsten Vergangenheit, historische Gebäude und Anlagen ihrerseits zerstört wurden. »Erst vor wenigen Monaten fielen ein Pulverlager und ein Geschützschuppen Neubauten zum Opfer.«, berichtet Jochen Meder vom Förderkreis, der den Spaziergang organisiert und die Situation in Düneberg, Besenhorst und drum herum wie kaum ein Zweiter kennt.

Ausgezeichnet von den Vereinten Nationen: Jürgen Pelchs Storchenprojekt

V.l.n.r.: Alexander Porschke, Jürgen Pelch, Holger Lange
Von Staatsrat Holger Lange (re.) gab es die Laudatio und eine Urkunde; von Alexander Porschke (li.) noch eine Laudatio und den UN-Dekade-Baum mit dem bunten Strichcodemuster: »Storchenvater« Jürgen Pelch ist sichtlich stolz.
Das NABU-Projekt von Jürgen Pelch und seinen Helfern »Storchen- und Wiesenvogelschutz in Hamburg« erhielt eine Auszeichnung als Projekt der »UN-Dekade Biologische Vielfalt«

Im Namen der UN-Dekade verliehen Umweltstaatsrat Holger Lange und ex-Umweltsenator Alexander Porschke dem stolzen Storchenvater Jürgen Pelch eine Auszeichnung für den »Storchen- und Wiesenvogelschutz in Hamburg«.

Bereits seit 36 Jahren engagiert sich der »Storchenvater« des NABU Hamburg, Jürgen Pelch, zusammen mit Helfern ehrenamtlich für die Weißstörche. Dazu zählen der Bau und das Aufstellen von Storchennestern, das Beringen der Jungstörche, das Zählen der Brutpaare und deren Nachwuchs ebenso wie auch in Ausnahmefällen das Pflegen verletzter oder unterernährter Jungstörche. Außerdem setzt sich Jürgen Pelch zusammen mit dem NABU für den Erhalt storchengerechter Lebensräume, wie zum Beispiel im Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen ein. In diesem Sommer hat der Storchenbetreuer insgesamt 23 Storchenpaare in Hamburg gezählt, 15 davon haben erfolgreich gebrütet.

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RgA: Schule, Uferstreifen und kleine Windräder

Zierwindräder aus BlechZur nächsten, 18. Sitzung des Gremiums Regionalausschuss am Dienstag, 16.10.2012, Schule Fünfhausen, Durchdeich 108, 21037 Hamburg wird eingeladen. Sitzungsbeginn ist um 18 Uhr.

Auf der Tagesordnung stehen die obligate Bürgerfragestunde, gefolgt vom lange eingeforderten Sachstandsbericht über den Fortgang des Ausbaus der Stadtteilschule in Kirchwerder. Das Programm geht spannend weiter, unter anderem mit der Mitteilung des Bezirksamts [PDF], wie in Sachen Uferschutz an Dove- und Gose-Elbe nun verfahren werden soll.

38 Gartenbaubetriebe, die vom angeordneten 7,5 Meter breiten Schutzstreifen möglicherweise unzumutbar betroffen wären, wurden von der Umweltbehörde unter die Lupe genommen. Nur über 4 dieser Betriebe macht das Bezirksamt keine Mitteilung: »Von 38 begutachteten Gartenbaubetrieben sind nach den angelegten Kriterien 10 nicht unzumutbar beeinträchtigt, bei 24 Betrieben wurden Befreiungen in Aussicht gestellt. Im Ergebnis führt diese Betrachtungsweise dazu, dass der gesetzlich festgelegte Gewässerrandstreifen nur in einem untergeordneten Ausmaß zur Anwendung kommt, während in den meisten Fällen lediglich ein schmalerer Gewässerrandstreifen durchgesetzt wird.«

Und falls jemand im Landgebiet eine »kleine Windkraftanlage« errichten möchte, klärt ihn die Mitteilung des Bezirksamtes (Drucksache XIX/0855) [PDF] über sämtliche zu beachtenden Vorschriften auf, die der Regionalausschuss zur Kenntnis nehmen wird.

Die Tagesordnung:

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igs 2013: Mitmacher gesucht für die 8. Welt

Dieses Modell einer Feldentwässerungsmühle hat Spielzeugformat mit seiner Gesamthöhe von 6 Metern. (Foto: StadtLandFluss
Dieses Modell einer Feldentwässerungsmühle hat Spielzeugformat mit seiner Gesamthöhe von 6 Metern. (Foto: StadtLandFluss
Auf dem Gelände der internationalen Gartenschau (igs 2013) in Wilhelmsburg entsteht derzeit neben sieben Welten die Welt der Kulturlandschaften der Metropolregion Hamburg.

Ab dem 26. April 2013 stellen sich hier auch die Vier- und Marschlande als Naherholungs- und Anbaugebiet von regionalen Produkten vor den Toren der Stadt Hamburg vor.
Seit Anfang des Jahres 2012 sind die Regionalmanager Andreas Kröger und Christine Seiler von Bezirksamt Bergedorf damit beauftragt, ein Aktionsprogramm gemeinsam mit lokalen Akteuren für die Zeit der igs 2013 zu entwickeln.

Die Eckpfeiler des Programms für die Kulturlandschaft sind gesetzt, nun gilt es die Lücken zu füllen und weitere engagierte Vier- und Marschländer ins Boot zu holen.

Wenn Sie im Kultur- und Freizeitbereich tätig sind und ihr Angebot einem breiten Publikum auf der igs vorstellen möchten, ihre regionalen Produkte potentiellen Kunden der Metropolregion näher bringen wollen, uns mit ihrem Wissen und Geschichten aus den Vier- und Marschlanden unterstützten möchten oder einfach nur mehr über die Präsentation der eigenen Kulturlandschaft auf der igs 2013 erfahren möchten, sind Sie Sie herzlich willkommen zum

zweiten Akteurstreffen am 15. Oktober 2012 um 18 Uhr
im Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg (BIG), Ochsenwerder Landscheideweg 277, 21037 Hamburg.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter:
Stadt, Land, Fluss


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Zurück in Altengamme: Ein Vierländer Ewer

Vertreter des Vierländer-Ewer-Vereins und des Kirchenvorstandes von St. Nicolai zu Altengamme bei der Übergabe des Ewer-Modells auf der Terrasse des Zollenspieker Fährhauses.
Vertreter des Vierländer-Ewer-Vereins und des Kirchenvorstandes von St. Nicolai zu Altengamme bei der Übergabe des Ewer-Modells auf der Terrasse des Zollenspieker Fährhauses. V.l.n.r.: Gösta Schwiers¹, Sarah Wiebe², Manfred Dietrich³, Inken Gronau³, Dr. Manfred Lux³, Ute Schmoldt-Ritter³, Dirk Richterich¹ und Klaus Scheel¹ (¹Förderverein Vierländer Ewer e.V.; ²Zollenspieker Fährhaus; ³Kirchenvorstand St. Nicolai zu Altengamme)
Von so einem Schiff in seiner Kirche träume er ja, habe Pastor Martin Waltsgott gesagt, als er beim letzten, völlig verregneten Erdbeerfest das wunderbare Modell des Vierländer Ewers gesehen hat. Dies erzählte Manfred Dietrich, Kirchenvorstand in der St. Nicolai-Gemeinde zu Altengamme. Die Förderer des Vierländer Ewer hörten das und ließen es sich nicht nehmen, dem Pfarrer diesen Wunsch zu erfüllen. Heute Vormittag trafen Vertreter des »Förderverein Vierländer Ewer e.V.« in ihrem Vereinslokal »Zollenspieker Fährhaus« auf Vertreter der Altengammer Kirchengemeinde und übergaben ihnen eben dieses Modell, das der Pastor auf dem Erdbeerfest gesehen hatte.

So wechselte der kleine Ewer mit den roten Segeln, während die Oktobersonne die Elbe im schönsten Blau erstrahlen ließ, gegen eine Spende den Besitzer. Er wird in der prächtigen Vierländer Kirche ausgestellt werden, deren Namensgeber der Schutzpatron der Seeleute ist - St. Nicolai. Bis zur offiziellen, feierlichen Vorstellung des handwerklichen und geschichtsträchtigen Kleinods am 25. August 2013 wollen sich die Altengammer Zeit nehmen, um eine Ausstellung zum Vierländer Ewer vorzubereiten. Der Ewer ist deshalb so interessant, weil er ganz maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg der Vierlande beigetragen hat und deshalb ein zentraler Bestandteil alter Vierländer Kultur ist. Vom Reichtum der Vierländer Gemüsebauern, wenngleich er inzwischen Vergangenheit ist, legt die reichhaltig verzierte St. Nicolai-Kirche mit ihren einzigartigen Intarsien- und Schmiedekunstwerken und dem üppigen Goldschmuck Zeugnis ab.

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Schreibwerkstatt: Vertell doch mol

Hilke Veth (Foto: Achim Sperber)
Hilke Veth (Foto: Achim Sperber)
Geschichten schreiben im Backhaus in der Ohe

»Schreiben hat mir immer Spaß gemacht,«, erzählt Hilke Veth, »Tagebuchschreiben, Reportagen, Geschichten, Hörspiele«. Für das NDR-Hörspiel hat sie zuletzt gearbeitet, davor als Dramaturgin, Rundfunkautorin und immer auch als Dozentin.

»Schreiben kann man lernen.«, sagt sie. Wie beginne, wie beende ich meine Geschichte, wie wird sie spannend, wie beschreibe ich die Natur, wie porträtiere ich Menschen – auf diese und andere Fragen geht sie in ihrem Kurs ein, der am 16. Oktober um 15 Uhr im Backhaus auf Hof Eggers in der Ohe beginnt. Im Zentrum stehen ...

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Prima Klima in der Metropolregion Hamburg?!

Wolkenformation, Gewächshäuser, Roggenfeld
Wetterwechsel (Vierlanden, Juni 2010)
Prima Klima?! Mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels in der Region Hamburg/Lüneburg

Wer hätte nicht auch Einiges zum Wetter zu sagen! Unsere Sommer wirken anders als früher: Extremen Hitzetagen folgen Temperaturstürze. Gefühlte Veränderungen oder tatsächliche Folgen des Klimawandels? Was kommt klimatisch auf die Region um Hamburg und Lüneburg zu und welche Folgen sind damit für die dort lebenden Menschen verbunden?

Auf der Veranstaltung am 31.10.2012 sollen diese und ähnliche Fragen rund um das Thema Klimawandel diskutiert werden. Drei eingeladene Expertinnen werden kurze Einblicke in den Stand der Erforschung sowohl der direkten als auch der indirekten klimabedingten Wirkungen geben. Sie werden dabei sowohl auf die aktuellen regionalen Klimaszenarien als auch auf einige der derzeit laufenden wissenschaftlichen Projekte zur Untersuchung des Klimawandels auf unsere Kulturlandschaften eingehen. Wie Menschen und ihre Gesundheit vom Klimawandel berührt sein werden und welche Vorsorgemaßnahmen sich treffen lassen, wird auf der Grundlage eines weiteren Vortrags zu den gesundheitlichen Risiken der Klimaänderungen im Dialog erörtert.

Programm:

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