Kowalski sprengt den Fracking-Mythos: »Gasfieber« auf arte

Was ist Schiefergas und welche Folgen hat seine Förderung? Diesen Fragen geht der Dokumentarfilmer Lech Kowalski in »Gas-Fieber« nach.

»La malédiction du gaz de schiste« - das Verbrechen oder der Fluch des Schiefergases, so lautet der Titel des Films im französischen Original und trifft damit den Nerv jener vielen, die sich gegen das von wenigen betriebene, hochgefährliche Fracking wehren. An den Beispielen von Bradford County, Pennsylvania, einer Region, in der die Förderung schon relativ lange betrieben wird, und der Region um die ostpolnische Stadt Zamosc, in der die Anwohner sich bisher erfolgreich gegen die Förderung von Schiefergas wehren konnten, veranschaulicht Kowalski die Kluft zwischen der Realität der Schiefergasförderung und dem Idealbild, mit dem die Energiekonzerne den Europäern das sogenannte unkonventionelle Erdgas schmackhaft machen wollen.

arte zeigt die Dokumentation (Frankreich, 2012, 75 min) am Dienstag, dem 29. Januar 2013, um 20.15 Uhr (Wiederholung am Samstag, 2. Februar, um 10.25 Uhr) -- ein Stück Information, das sich kein Mensch entgehen lassen wird, der sich um die Integrität seiner Umwelt sorgt, und ein Weckprogramm für den deutschen Michel!

Hamburg sucht Schöffen

Die Hamburger Bezirksämter erstellen gegenwärtig die Vorschlagslisten für die Wahl der Schöffen, Jugendschöffen und ehrenamtlichen Verwaltungsrichter für die Amtszeit 2014 bis 2018.

Schöffen sind ehrenamtliche Richter in Strafsachen und wirken bei der Verhandlung und der Urteilsfindung beim Amts- bzw. Landgericht mit.
Ehrenamtliche Verwaltungsrichter werden bei Rechtsstreitigkeiten z.B. aus dem Ausländer- und Asylrecht, Schul-, Bau-, Beamten-, Ordnungs- und Gesundheitsrecht im Verwaltungs- bzw. Oberverwaltungsgericht eingesetzt.

Eine juristische Vorbildung ist für diese Ehrenämter nicht erforderlich. Vielmehr ist die Mitwirkung nicht juristisch ausgebildeter Bürger gerade deshalb gefragt, weil diese ihre Lebens- und Berufserfahrung, ihr vernünftiges Urteil, ihren Gemeinsinn und ihre Bewertungen in die Entscheidungen der Gerichte einbringen sollen. Einzig Jugendschöffen sollen zusätzlich erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein. Diese Anforderung braucht jedoch nicht schul- oder berufsmäßig erworben zu sein.

Schöffen, Jugendschöffen und ehrenamtliche Verwaltungsrichter werden für fünf Jahre berufen und sollen nicht zu mehr als zwölf ordentlichen Sitzungstagen pro Jahr durch das Gericht herangezogen werden. Für die Zeit der Gerichtsverhandlung sind die ehrenamtlichen Richter dem anwesenden Berufsrichter gleichgestellt und tragen ebenso die Verantwortung für die Entscheidungen.

Für die Teilnahme an den Sitzungen wird eine Aufwandsentschädigung z.B. für Verdienstausfall und Fahrtkosten gezahlt. Für das Ehrenamt interessierte Personen müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

--> Sie müssen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.
--> Zu Beginn der Amtsperiode muss das 25. Lebensjahr vollendet sein.
--> Der Wohnsitz muss seit einem Jahr in Hamburg bestehen.
--> Die Meldeanschrift muss im Bezirksamtsbereich liegen.

Weitere Information erhalten Sie unter www.schoeffen.de, telefonisch beim Hamburg-Service unter 040-428 28-7000 oder per E-Mail direkt bei Ihrem zuständigen Bezirksamt (Bezirk/E-Mail-Adresse):
Hamburg-Mitte: schoeffen@hamburg-mitte.hamburg.de
Altona: schoeffen@altona.hamburg.de
Eimsbüttel: schoeffen@eimsbuettel.hamburg.de
Hamburg-Nord: schoeffen@hamburg-nord.hamburg.de
Wandsbek: schoeffen@wandsbek.hamburg.de
Bergedorf: schoeffen@bergedorf.hamburg.de
Harburg: schoeffen@harburg.hamburg.de

Studenten werben für Windenergie [Update]

HAW-Kampagne Pro-Windenergie 2013
Studenten entwarfen dieses Plakat für den Bundesverband WindEnergie, um für die Akzeptanz der Energiewende zu werben.
Studierende der HAW Hamburg initiieren hamburgweite Kampagne zur Akzeptanz der Energiewende

Mit dem politisch hochaktuellen Thema „Akzeptanz der Energiewende“ beschäftigen sich zurzeit Studierende der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg: Für den Bundesverband WindEnergie (BWE e.V.) konzipierten sie eine Plakatkampagne, die ab morgen an 250 Standorten in Hamburg zu sehen sein wird. Ziel ist es zu zeigen, dass Windenergie ein wesentlicher Träger der Energiewende ist. Ferner befragen die Studierenden Bürgerinnen und Bürger zur Wirkung des Plakats und zur Akzeptanz der Energiewende. Die Kampagne und die Ergebnisse der Befragung stellen die Studierenden am 21. Januar 2013 vor. Bei dem Pressegespräch wird BWE-Präsident Hermann Albers die Zielsetzung aus Sicht des Bundesverbandes WindEnergie erläutern.
Für die Studierenden ist die Erarbeitung einer Kommunikationsstrategie sowie deren kreative Umsetzung fester Bestandteil des Bachelorstudiengangs Marketing an der HAW Hamburg. Sie entwickelten das Plakat im Rahmen eines Seminars von Prof. Dr. Werner Beba, der zugleich Leiter des Competence Centers für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) ist. Vom 15. bis 22. Januar 2013 wird es an 250 Standorten in Hamburg zu sehen sein. Rund 150 Passanten werden von den Studierenden zu seiner Wirksamkeit und zur Energiewende befragt. Die Ströer Out-of-Home Media AG stellt als Projektpartner 250 City-Light-Säulen in Hamburg kostenlos zur Verfügung.

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Windkraft, Fracking, Power-to-Gas: Energiewende bestimmt RgA-Sitzung

Schemazeichnung Fracking-Wirkungspfade nach UBA-Gutachten
Über verschiedene Pfade kann Fracking die Umwelt und damit Grund- und Trinkwasser gefährden
Der Ausschussvorsitzende Bernd Capeletti (CDU) lädt die interessierte Öffentlichkeit zur 21. Sitzung des Gremiums Regionalausschuss am Dienstag, 22.01.2013, in die Schule Fünfhausen, Durchdeich 108, 21037 Hamburg, ein. Sitzungsbeginn ist wie immer um 18 Uhr.

[Nach der öffentlichen Fragestunde soll es erneut um den Ausbau der Stadtteilschule Kirchwerder und besonders um die prekäre Verkehrssituation jetzt und in Zukunft gehen.
NACHTRAG: TOP auf eine der nächsten Sitzungen verschoben.]

Die heutige und die zukünftige Situation der Windstromeinspeisung ins Stromnetz hat die CDU-Fraktion mit ihrer Anfrage ergründet. Laut Antwort der BSU konnten bisher in den Vier- und Marschlanden alle EE-Anlagen angeschlossen und die gesamte eingespeiste Energiemenge über das bestehende Netz abgeführt werden. Das Verteilernetz sei »kurzfristig und ohne weiteren Ausbau derzeit in der Lage, auf der Hochspannungsebene eine Leistung von größenordnungsmäßig 100 MW und auf der Mittelspannungsebene eine Leistung bis zu 10 MW aufzunehmen bzw. abzuführen.«

Der miserable Zustand des Sträßchens Schleusenhörn ist der SPD-Fraktion Anlass, hier Abhilfe zu fordern.

Dass am »Standort Reitbrook eine Pilot- und Demonstrationsanlage zur Erzeugung und Einspeisung von Wasserstoff in die vorhandene Gasinfrastruktur« geplant wird, weiß die CDU und beantragt eine entsprechende Information von Politikern und Bürgern durch Experten.

Um hinreichende Information in Sachen Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen, landläufig mit dem Schlagwort »Fracking« bezeichnet, sorgt sich ebenfalls die CDU und beantragt, fachkundige Referenten der Verwaltung und der Exxon-Tochter BEB Erdgas und Erdöl GmbH zu einer der nächsten Sitzungen des Regionalausschusses einzuladen.


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Wabiha kündigt Binnenhochwasser an

Binnenhochwasser am Horster Damm, Altengamme
Binnenhochwasser am Horster Damm, Altengamme
Hamburg nimmt Warndienst vor Binnenhochwasser in Betrieb

In den vergangenen Jahren ist es in der Freien und Hansestadt Hamburg immer wieder zu Hochwasserereignissen in der Folge von Starkregen gekommen. Ein Beispiel sind die Überschwemmungen nach dem starken Gewitter über der Hamburger Innenstadt im Juni 2011. Dabei entstanden erhebliche Sachschäden. Menschen sind bei solchen Ereignissen bisher nicht zu Schaden gekommen. Potentiell sind jedoch etwa 11.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt durch Hochwasser an den Binnengewässern betroffen.

Als Konsequenz aus den Hochwasserereignissen hat der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer den Warndienst Binnenhochwasser Hamburg aufgebaut. Dieser Warndienst wird jetzt über das Internet der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Damit sollen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger der Stadt rechtzeitig vor Hochwasserereignissen gewarnt werden.

Der Warndienst ist über die Internetseite des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (www.lsbg.hamburg.de) und unter www.wabiha.de zu erreichen. Auf der Internetseite des Warndienstes werden auf einer Karte die aktuellen Wasserstände an 39 Warnpegeln, die über das Stadtgebiet verteilt sind, angezeigt. Darüber hinaus werden mehrmals täglich Prognosen über zu erwartende Niederschläge und daraus möglicherweise entstehendem Hochwasser zur Verfügung gestellt.

Der Warndienst ist in enger Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die die Warnpegel betreibt, und dem Deutschen Wetterdienst, der die Niederschlagsdaten und -vorhersagen liefert, entstanden. Der Warndienst ist in das Länderübergreifende Hochwasserportal, einer gemeinsamen Initiative der deutschen Bundesländer, integriert. Das Länderübergreifende Hochwasserportal ist im Internet unter www.hochwasserzentralen.de erreichbar.

Die Vier- und Marschlande in Berlin

Die Vierländer Erntemajestäten werben auf der Grünen Woche für das Landgebiet
Die Vierländer Erntemajestäten werben auf der Grünen Woche für das Landgebiet
Ländliche Gebiete Hamburgs vertreten auf der internationalen Grünen Woche in Berlin

Die Lokale Aktionsgruppe der Leader-Region Stadt-Land-Fluss-Hamburg bietet den Hamburger Landgebieten vom 18. bis 27. Januar 2013 ein Forum auf der Grünen Woche, der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in Berlin. Unter dem Motto „die Nordlichter der Elbe“ informieren die LEADER-Regionen »Stadt-Land-Fluss-Hamburg e.V.«, »Kehdingen-Oste«, »Moorexpress Stader Geest«, »Altes Land und Horneburg« und der »Tourismusverein Altes Land« gemeinsam über Landentwicklung und Tourismus in der Niedersachsenhalle (Halle 20).

Bei der Präsentation stehen die Produktion und Dienstleistungen der Grünen Branche sowie ländliche Räume aus kultureller und touristischer Sicht im Fokus. Ziel ist es den rund 420 000 Besuchern zu zeigen, dass in Hamburg große Flächen landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzt werden und neben städtischen Tourismuszielen auch ein großes Potential für Erholungssuchende im Grünen geboten wird. Darüber hinaus ist die Internationale Grüne Woche ein wichtiger Ort, um Netzwerke aufzubauen und Kontakte zu pflegen.

Der Messestand wird von Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Hamburg, des Hamburger Landfrauenverbandes, Vertretern aus der Politik sowie regionalen Akteuren aus dem touristischen Bereich betreut. Die Vierländer Erntekönigin und -prinzessin, die Veer- un Marschlanner »Rundümwieser« und weitere Repräsentanten werden mit ihren traditionellen Trachten in Berlin auf die Vier- und Marschlande aufmerksam machen. Die LAG Stadt-Land-Fluss-Hamburg hofft, dass der Messeauftritt dazu führt, dass Besucher im Jahr der Internationalen Gartenschau 2013 neben Hamburgs Elbinsel auch die umgebenden Kulturlandschaften entdecken.

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Die Linke. Bergedorf lädt zum Neujahrsempfang ein

Jan van Aken, Bundestagsabgeordneter von Die Linke.
Jan van Aken, Bundestagsabgeordneter von Die Linke.
Die Linke. Bergedorf lädt alle Freunde und Interessierten zum Neujahrsempfang am Freitag, den 1. Februar 2013 um 19 Uhr ein. Mit von der Partie ist der Hamburger Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Parteivorsitzende Jan van Aken. Der Empfang findet im Gewerkschaftszentrum am Serrahn, Serrahnstraße 1 in Bergedorf statt.

Jens Schulz, Mitglied von Die Linke. Bergedorf, sagt dazu: »Wir haben an diesem Abend die Gelegenheit, gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen und dabei in geselliger Runde miteinander zu diskutieren. Dabei wird Jan uns zur Verfügung stehen und gerne Fragen zur Politik der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, besonders zu den anstehenden Bundestagswahlen, beantworten. Außerdem wird unser Bergedorfer Fraktionsvorsitzender Stephan Jersch über den Stand der Kommunalpolitik informieren.«