attac Sommerakademie: Zurückschlagern und Wissen trinken

Banner attac SommerakademieDie attac Sommerakademie bietet vom 24. bis 28. Juli 2013 in der Stadtteilschule Bergedorf (Ladenbeker Furtweg) Spannendes für jeden! Je nach persönlichem Interesse kann man Aktionen entwickeln und kreativ sein und/oder den Wissensdurst stillen, nach dem Motto:

Begrüße den Tag mit »Morgenyoga«, werde anschließend im Strassentheater-Workshop aktiv, oder öle doch lieber Deine Stimme bei »Wir schlagern zurück« und entwickele neue Texte.
Alternativ kann man auch Videos erstellen und dann in der Mittagspause ein wenig Tango tanzen und Filmveranstaltungen, Lesungen und Konzerte genießen. Im »FORUM Straßentheater, Demo, Ziviler Ungehorsam – die Mischung macht's!« geht es dann darum, wie man diese Aktionsformen verbindet.

Es gibt über 100 Workshops und Seminare auf verschiedenen Niveaus für Einsteiger und für Fachleute.
Ein paar Beispiele:
Wie funktioniert unser Geld? Die Krise verstehen durch Fachwissen über unser Geldsystem
Wem gehört die Welt? - Entwicklung des Geldmachtkomplexes »Multiple Krise des Geldes, der Arbeit, der Natur«
Was ist Fracking?
Globalisierung 2.0 – Tendenzen und Perspektiven – Wie weiter mit Europa?
Sparpakete und Kürzungsorgien auch in Deutschland – noch mehr von der falschen Medizin?
Demokratie und die Macht der Europäischen Zentralbank
Wer macht die Krisenpolitik? Lobbyismus in der Finanzkrise
Wege und Irrwege post-neoliberaler Wirtschafts- und Gesellschaftskonzeptionen

Alternativen entwickeln: Workshops zu
Wie entstehen soziale Bewegungen?
Bürger gestalten Gesellschaft: Das versteckte Potenzial der direkten Demokratie
Wie funktioniert eigentlich Kommunalpolitik?
Wer verändert Europa?
Geschichte, Gegenwart und Zukunft der solidarökonomischen Alternativen
Kooperation statt Wettbewerb – für eine Wirtschaft für die Menschen
Das bedingungslose Grundeinkommen als Instrument der politischen Intervention
Wir entwerfen eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ohne Wachstumszwang
Die Vielfachkrise verwandeln – Die Ökumenische Versammlung 2014 in Mainz
Reform oder Transformation – für welche Wirtschaftsordnung wollen wir streiten?

Handwerkszeug: Wie verändern wir die Welt
Erfolgreich kämpfen – man nehme ...
Was ist und wie funktioniert eine Europäische Bürgerinitiative?
Wie tickt Attac?
Demokratisieren, nicht privatisieren! Die Privatisierungspolitik durchkreuzen
Werkzeugkasten für die solidarische Praxis: Grundlagen und Methoden
Wahlkampfveranstaltungen: ein geeigneter Or t für Aktionen von Attac- Gruppen
Fundraising für kleine Organisationen
u.v.a.m.

Zudem gibt es Kino, Konzerte, Bewegungsprogramm, eine Cafeteria und hunderte anregender engagierter Menschen kennenzulernen.

Das Gesamtprogramm zum Stöbern und mitmachen

Bergedorfer Experiment: Junge an die Macht

Fenster, Parlament, Schaufensterpuppe
Parlamentarisches Hinterzimmer (Rathaus Hamburg)
Anfang September gehört das Bergedorfer Bezirksparlament für einen Tag den jungen Leuten. Unter dem Motto »Jugend im Parlament Bergedorf 2013« sind Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren eingeladen, die Arbeit im Bezirksparlament und seinen Gremien kennenzulernen und selbst Politik zu machen. Hierzu laden Christoph Mallok als Vorsitzender der Bezirksversammlung sowie die Abgeordneten Clara Lenné, Katja Kotzbau, Nils Springborn (SPD), Julian Emrich (CDU), Nicolai von Podlewski (Grüne), Özgür Yildiz (Die Linke) und Jan Penz (Piraten) ein. Bewerben könnt Ihr Euch bis zum 9. August; Details dazu siehe unten.

Am 02.09.2013 nehmen dann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem spannenden Projekt im Plenarsaal Platz. Wie bei den Abgeordneten, die sonst hier ihre Plätze haben, geht es um die Themen, die unseren Bezirk bewegen. Es wird diskutiert und beraten. Es werden Anträge verfasst und abgestimmt.

Damit dies ordentlich abläuft, wählt Ihr ein Präsidium. Dieses leitet die Bezirksversammlung der 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von »Jugend im Parlament«. Es werden Fachausschüsse gebildet, um einzelne Themen gründlich zu besprechen. Dort können auch Expertinnen und Experten aus den Behörden eingeladen werden. Letztendlich kehren die erörterten Probleme in Form gemeinsamer Anträge zurück in den Plenarsaal, werden, wenn die Mehrheit sich dafür entscheidet, beschlossen und zum Abschluss dem Präsidenten der Bezirksversammlung überreicht. Die beschlossenen Anträge werden dann den »echten« Gremien in der nächsten Sitzung vorgelegt und nach Möglichkeit umgesetzt.

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Mit dem Wind ist zu rechnen

Windpark Danna II
»Die enge Verzahnung zwischen der Entstehung von Neuem, dem Weiterbestehen und Verschwinden von Altem, dabei lokal differierend, stellt ein wesentliches Charakteristikum für eine historische Kulturlandschaft dar.« (Becker 1998: 51)«
Foto: Abendstimmung im östlichen Fläming: Der Windpark Danna II.
Dennis Gladiator wollte es wissen und hat noch einmal eine Anfrage zum Repowering im Bezirk Bergedorf an den Senat gerichtet. Die Senatsantwort [DOC] beantwortet die gestellten Fragen unvollständig, aber ohne Interpretationsspielraum. Dennoch wird sie missinterpretiert, vom Fragesteller selbst, aber auch von der örtlichen Tageszeitung bz, von Irreführung ist gar die Rede. Offenkundig kann oder will man selbst weder richtig lesen noch richtig rechnen. Da wird von Mauern gesprochen, weil der Senat zugibt, sich nicht in derselben Intensität wie die Bergedorfer selbst mit dieser Bergedorfer Angelegenheit befasst zu haben, und eine Information nicht gibt, weil er sie nicht hat. Da wird von Ausweichen gesprochen, weil sich der Senat auch nicht darauf einlässt, bestehenden Regularien bzgl. Lärm zu widersprechen. Und damit es auch jeder merken solle, wie das Volk hinters Licht geführt wird, werden Planern Worte in den Mund gelegt, die nicht ausgesprochen wurden, und aus der Feststellung der überwiegenden generellen Unterstützung des Ausbaus der Windenergie wird mir nichts, dir nichts Professor Beba die Behauptung unterstellt, die Bergedorfer seien in der Überzahl für die Errichtung von 180-m-Windrädern. So setzt sich die Tradition der Unsachlichkeit fort, was wenige Tage vor dem Termin für den Bergedorfer Bürgerentscheid ein gewisses G'schmäckle hat.

Ob mit Propaganda und Fehlinformation das Ziel erreicht wird, den Bürgerentscheid zugunsten der von den Konservativen geforderten Höhenbegrenzung auf 100 m Gesamthöhe und auf Mindestabstände von 1000 m zu Wohngebäuden zu beeinflussen, oder ob sich der statistische Trend aus der HAW-Akzeptanzstudie auf die Gesamtbevölkerung Bergedorfs übertragen lässt, wird sich nach dem 11. Juli 2013 gezeigt haben. Dann ist die Abstimmungsfrist beim Bürgerentscheid gelaufen und die Stimmen sind ausgezählt.



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