KZ-Gedenkstätte Neuengamme lädt zum Tag der Befreiung ein

Eingangsbereich der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Eingangsbereich der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme begeht am 4. Mai den Jahrestag des Kriegsendes und lädt zu ihrer Veranstaltung und zu neuen Formen des Gedenkens ein.

Auf der internationalen Gedenkveranstaltung am 4. Mai 2014 um 11 Uhr auf dem Appellplatz des ehemaligen KZ Neuengamme (Nähe Haupteingang), werden die Teilnehmenden dann von der Mehrgenerationen-Begegnung berichten. Außerdem sprechen Dr. Detlef Garbe, Direktor der KZ-Gedenkstätte, der belgische Überlebende Victor Malbecq, Präsident der Amicale Internationale KZ Neuengamme, sowie deren Generalsekretärin Christine Eckel. Es singt der Chor Hamburger GewerkschafterInnen.

Am Abend des 2. Mai um 19 Uhr stellt die KZ-Gedenkstätte Neuengamme gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung die Neuauflage der deutschen Ausgabe der Memoiren von Dr. Hédi Fried vor. Die schwedische Autorin sowie zwei ihrer Enkelsöhne werden über die Weitergabe der Erinnerung innerhalb ihrer Familie sprechen und Perspektiven für eine künftige Erinnerungsarbeit nach dem Verschwinden der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen diskutieren.
Informationen zur Anmeldung finden Sie hier [PDF].

Erstmals bietet die KZ-Gedenkstätte Neuengamme am 2./3. Mai 2014 eine Mehrgenerationen-Begegnung an, in der ehemalige Häftlinge, ihre Kinder und Enkel in Austausch mit Jugendlichen und Interessierten aus Hamburg und Umgebung treten. Thematisiert werden die Überlieferungsformen innerhalb der Familien, die Erinnerungskulturen in den jeweiligen Ländern, die Nachwirkungen der Verfolgung bis in die Gegenwart sowie aktuelle Formen von Ausgrenzung in Europa.

Ehemalige Häftlinge aus Belarus, Dänemark, Frankreich, Polen und Schweden werden am 5. Mai um 10 und um 12 Uhr in Zeitzeugengesprächen von ihrer Verfolgung, ihrer Haft, der Befreiung sowie dem Leben nach dem Überleben berichten.

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Moorfleet: Schulung zum Steuern sparen

IKEAs Firmendschungel»Steueroptiminierung«: Zahlst du noch oder verschiebst du schon?

Man nehme sein Unternehmen, bilde ein Dickicht aus weiteren Firmen im In- und Ausland, verknüpfe diese unüberschaubar miteinander und zahle viel weniger Steuern auf Umsätze und Gewinn als Otto Normalo. Das ist der IKEA-Stil - Firmengründer Kamprad macht es vor.

In keinem anderen Land kaufen die Menschen so begeistert IKEA-Möbel wie in Deutschland. Der Besuch in den großen Filialen am Rande der Städte wird schnell zum ganztägigen Familienausflug. Doch der schöne Schein trügt: Der schwedische Möbelriese vermeidet erfolgreich Steuern. IKEA ist die größte Möbelmarke der Welt und setzte 2012 rund 27 Milliarden Euro um. Den größten Umsatz erzielte sie in Deutschland (15 Prozent). Allerdings zahlte IKEAa Anfang des Jahrtausends nur 15 Prozent (statt damals nominal 40 Prozent) Steuern – heute dürften es noch viel weniger sein.

Deutschlandweit finden daher jetzt Aktionen statt. Am 25. April am späten Nachmittag auch in Moorfleet. Treffen ist in Bergedorf um 17:45 auf dem Gleis der S-Bahn am ersten Wagen Richtung Innenstadt oder um 18 Uhr am S-Bahnhof Billwerder Moorfleet.

Weitere Infos bei attac: http://www.attac.de/ikea