Zwei Vorfälle im AKW Krümmel, "weniger bedeutsam"

AKW Krümmel
Unschuldiges Weiß verharmlost die Gefährlichkeit des maroden AKW Krümmel bei Geesthacht
Eine unzuverlässige Notstromversorgung und ein möglicherweise gefährlicher Fehler am Brennstab-Becken liegen im Atomkraftwerk Krümmel vor. Diese Tatsachen wertet das zuständige Ministerium als "weniger bedeutsam". Da haben wir aber nochmal Glück gehabt.


Meldung des zuständigen Ministeriums:

Zwei meldepflichtige Ereignisse im Kernkraftwerk Krümmel: Notstromdiesel nicht anforderungsgemäß gestartet und fehlerhafte Anzeige für den Füllstand des Brennelement-Lagerbeckens

GEESTHACHT/KIEL - 5.8.14 - Im stillstehenden Kernkraftwerk Krümmel ist es zu zwei meldepflichtigen Ereignissen gekommen. Bei einer Funktionsprüfung startete einer der sechs Notstromdiesel nicht anforderungsgemäß. Ursache war eine defekte Baugruppe. Sie wurde ausgetauscht; danach startete der Diesel anforderungsgerecht. Die geforderte Mindestreserve sieht die Betriebsbereitschaft von zwei Notstromdieseln vor.

Des Weiteren fiel eine Messanzeige für den Füllstand im Brennelement-Lagerbecken aus. Vier weitere Anzeigen arbeiteten fehlerfrei. Nach Austausch eines defekten Bauteils (Messumformer) funktioniert die defekte Messstelle wieder ordnungsgemäß.
Die beiden meldepflichtigen Ereignisse der Kategorie "N" wurden dem Energiewendeministerium (Atomaufsichtsbehörde) heute (05. August 2014) fristgerecht gemeldet. Die Ereignisse werden als sicherheitstechnisch weniger bedeutsam eingestuft.

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