Ausstellung: "Unser Ziel heißt Respekt"

Mai 1993, Hamburg-Neuengamme
Mai 1993, Hamburg-Neuengamme*
Am 12. November 2014 wird die Ausstellung »Illustrationen zur Diskriminierungs- und Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma« eröffnet. Dazu laden der Landesverein der Sinti in Hamburg, die Patriotische Gesellschaft von 1765 und die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg von 19–22 Uhr in den Reimarus-Saal im Gebäude der Patriotischen Gesellschaft von 1976, Trostbrücke 4-6, ein.

Vor Eröffnung der Ausstellung wird die Lesung „Unser Ziel heißt: Respekt! Sinti und Roma auf dem langen Weg zur Gleichberechtigung“ Impulse zur Diskussion geben: Die „Zigeuner“ seien „greuliche und schwarze Leute“, die gern „stelen“ – meinten Chronisten des 16. Jahrhunderts.

So charakterisierte sie auch der Hamburger Theologe Albert Krantz (1448 - 1517) in seiner 1523 veröffentlichte „Sachsenchronik“. Ähnliche Vorurteile sind auch in der heutigen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts verbreitet. Warum? Warum sind die Sinti und Roma in vielen Gesellschaften immer noch ausgegrenzt?

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Info-Veranstaltung: Alternative Sparpolitik für Hamburg

Es gibt einen Investitionsstau in Deutschland und Europa und der macht vor Hamburg nicht Halt: Bei Straßen, Brücken und der Bahn, bei Schulgebäuden, im Wohnungsbau, Barrierefreiheit im ÖPNV und Inklusion ist mit den derzeitigen Mitteln wenig zu machen. Beratungsstellen, Bürgerhäuser, Stadtteilkultur usw. werden finanziell ausgetrocknet.

Die Stadt zieht sich aus der Verantwortung für viele öffentliche Aufgaben zurück. Hamburg braucht, wie alle Kommunen, höhere Einnahmen. Aber welche Möglichkeiten hat Hamburg, die Einnahmeseite zu erhöhen? Gibt es im Hamburger Haushalt noch Spielräume oder Umverteilungsmöglichkeiten? Was kann Hamburg für eine Besteuerung von Reichtum und den Finanzmärkten tun, um wieder mehr Gerechtigkeit herzustellen?

Dr. Joachim Bischoff
Dr. Joachim Bischoff
Das Bergedorfer Bündnis UmFAIRteilen lädt im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Chancen für alle - Hamburg braucht UmFAIRteilen« zu der Veranstaltung »Sparpolitik in Hamburg -- geht es auch anders?« am 28. Oktober ins Kulturforum ein. Als Referenten konnte das Bündnis den Soziologen und Publizisten Dr. Joachim Bischoff gewinnen. Bischoff lehrte an der Freien Universität Berlin, ist Lektor im VSA-Verlag, Haushaltsexperte und ehemaliger Bürgerschaftsabgeordneter für Die Linke.

»Sparpolitik in Hamburg -- geht es auch anders?«
Dienstag, den 28. Oktober um 19:30 Uhr
Bergedorfer Gewerkschaftszentrum / Kulturforum
Serrahnstraße 1 (am Bergedorfer Hafen)
Eintritt frei

Kultur unterstützt Glindes „BI gegen rechts“

Liedermacher Uwe Böhm und Schriftsteller Mike Neschki kommen zur Mahnwache nach Glinde
Liedermacher Uwe Böhm und Schriftsteller Mike Neschki kommen zur Mahnwache nach Glinde
Die Bürgerinitiative »Glinde gegen rechts« lädt zur diesmal kulturgeladenen Mahnwache am 25.10.2014, 13 bis 15 Uhr am Glinder Berg ein.

Seit über drei Jahren stehen sie fast täglich vor dem Laden am Glinder Berg. Hier werden Klamotten verkauft, die bei Menschen mit rechter Gesinnung beliebt sind. Um zu zeigen, dass es auch in Glinde viele Andersdenkende gibt, die kein Verständnis für menschenverachtende Äußerungen oder gar Handlungen haben und die gegen Rassismus in der Gesellschaft aufstehen, hält die inzwischen bundesweit bekannte Glinder BI Mahnwachen ab und organisiert verschiedene Veranstaltungen, um aufzuklären und zu informieren.

Immer wieder kommt es vor, dass die Leute von der Glinder „Bürgerinitiative gegen rechts“ sich bei ihren Mahnwachen freuen: Passanten kommen vorbei und bekunden ihre Sympathie, Leute kommen und bringen Kuchen, Obst oder Getränke, manchmal auch einen Geldschein vorbei, weil sie die Sache unterstützen wollen.

Nun haben sich zwei Leute gefunden, die ein wenig zur Unterhaltung beitragen wollen: Am Samstag, 25. 10. kommen Uwe Böhm und Mike Neschki zur Mahnwachenzeit zwischen 13 und 15 Uhr an den Glinder Berg. Mit Geschichten und Anekdoten aus Hamburg und Liedern im eigenen Stil bringen der Akkordeonist und Songwriter Uwe Böhm aus Billstedt und der Schriftsteller Mike Neschki Hamburger Lokalkolorit nach Glinde.

Die „BI Glinde gegen rechts“ lädt alle Freunde und Unterstützer - und solche, die es werden wollen - an den Glinder Berg zu Punsch und Brezeln ein, um gemeinsam ein weiteres Zeichen gegen den braunen Laden zu setzen.

Globaler Klimawandel – Gibt es noch eine Chance für eine weltweite Energiewende?

Die Woche der Energie 2014 der HAW Hamburg startet mit der Frage: „Globaler Klimawandel – Gibt es noch eine Chance für eine weltweite Energiewende?“. Produzent und Filmemacher Jörg Altekruse war als Zeitzeuge des Klimawandels mehr als zwei Jahre in der Welt unterwegs. Er arbeitet an zwei internationalen Filmproduktionen („Abenteuer Klima“ und „ Earth’s Survival“) zu Klimaveränderungen und innovativen Energielösungen, die in über 45 Ländern gezeigt und von 40 Sendern ausgestrahlt werden sollen. Als Premiere dieses internationalen Filmprojekts und exklusiv für die Auftaktveranstaltung stellt Jörg Altekruse mit ausgewählten spannenden Filmbeiträgen seine Eindrücke des globalen Klimawandels und weltweiten Energieumbaus vor.

In der anschließenden Podiumsdiskussion streiten um dieses Thema Jörg Altekruse und Gastgeber Prof. Dr. Werner Beba, Leiter des Competence Center für Erneuerbare Energien & EnergieEffizienz (CC4E) mit Dr. Johannes Merck, Michael Otto Umweltstiftung, Vorstand der Stiftung, und Frank Burkert, Ernst & Young Partner. Im Mittelpunkt stehen dabei die Aspekte:
  • Welches sind die aktuellen und zeitkritischen Herausforderungen beim Klimawandel ? Kann das 2 Grad-Ziel erreicht werden? Welche Lösungsmöglichkeiten und „Hebel“ bestehen?

  • Wie wird sich die internationale politische Diskussion zu den Klimaschutzvereinbarungen entwickeln?

  • Kann eine erfolgreiche deutsche Energiewende auch international Schule machen?

  • Wie kann die internationale Wirtschaft entscheidende Impulse für eine weltweite Energiewende geben? Welche Rolle kann Deutschland und können insbesondere deutsche Unternehmen aus der Energiewirtschaft und Industrie hierbei spielen?

Auftaktveranstaltung der HAW-Energiewoche 2014:
Globaler Klimawandel – Gibt es noch eine Chance für eine weltweite Energiewende?
Montag, den 17.11.2014 um 18:00 Uhr, Berliner Tor 21, 20099 Hamburg, Aula

Traditionell steht der November an der HAW Hamburg ganz im Zeichen der Themen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Zum nunmehr neunten Mal richtet das Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der Hochschule die Energiewoche aus. Die diesjährige Woche der Energie findet vom 17. November bis zum 21. November 2014 statt. Sie steht unter dem Motto: "Energiesysteme der Zukunft".

Programm und Anmeldung.

36. Blume des Jahres: Der Gemeine Teufelsabbiss

Teufelsabbiss, kaum und voll erblüht
Gewöhnlicher Teufelsabbiss (Succisa pratensis). Foto: Christian Fischer
Der Gewöhnliche Teufelsabbiss ist die Blume des Jahres 2015

Die Loki Schmidt Stiftung hat heute den Gewöhnlichen Teufelsabbiss (Succisa pratensis) zur Blume des Jahres 2015 ernannt. Damit soll für den Schutz dieser bedrohten Pflanze geworben werden, die in den meisten Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht. Die Blume des Jahres steht immer auch stellvertretend für einen bedrohten Lebensraum. Beim Gewöhnlichen Teufelsabbiss sind dies feuchte und magere, offene Landschaften wie beispielsweise Feuchtwiesen, Moor- und Heidegebiete, Uferzonen sowie Graben- und Wegränder im Feuchtgrünland.

Die Farbenpracht der hübschen hellblau, violett bis rosa gefärbten Blüten des Gewöhnlichen Teufelsabbisses begleitet uns ab Juli durch den Spätsommer. „Hauptursache für die Gefährdung dieser Pflanze ist die Intensivierung der Landwirtschaft. Feuchte Wiesen wurden entwässert, gedüngt oder zu Acker- und Bauland umgewandelt. Unsere letzten zurückhaltend bewirtschafteten Mager- und Feuchtstandorte müssen unbedingt erhalten werden“, so Axel Jahn, der Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung. Das Problem: Wenn die Flächen brach fallen, verschwindet der Teufelsabbiss ebenso wie bei einer Intensivierung der Nutzung.

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Politischer Frühschoppen: Soll ein Biosphärengebiet "Elblandschaft" her?

GÖP-Entwurf für ein Biosphärenreservat »Hamburgische Elblandschaft«Der Kreisverband Bergedorf Bündnis 90/Die Grünen lädt zu einem politischen Frühschoppen ins Zollenspieker Fährhaus (Zollenspieker Hauptdeich 141, 21037 Hamburg) ein. Sie meinen dazu:

»Die Vier- und Marschlande sind ein faszinierender Lebensraum mit vielfältiger Flora und Fauna sowie mit einem abwechselungsreichen Landschaftsprofil. Über Jahrzehnte hat sich dort eine facettenreiche Kulturlandschaft entwickelt, die ein komplexes Miteinander von Mensch und Natur abbildet.
Der Erhalt von Eigentümlichkeit und Schönheit des rund 13.100 Hektar umfassenden Gebiets ist indes bedroht durch den fortschreitenden Bedarf an Flächen (u.a. für Wohnungsbau, Naturschutz und Landwirtschaft) sowie durch Fracking. Auch vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob in diesem schützenswerten Lebensraum das "Biosphärengebiet Elblandschaft" nach UNESCO-Richtlinien eingerichtet werden soll. Dieses und weitere Anliegen möchten wir im Rahmen eines politischen Frühschoppens diskutieren

An dem Frühschoppen am Sonntag, den 9. November 2014, um 11 Uhr nehmen Katharina Fegebank, Hamburger Landesvorsitzende der Grünen, Jens Kerstan, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Hamburger Bürgerschaft, Kai Schmille, Gesellschaft für ökologische Planung (GÖP) und Andreas Kröger, Hamburger Landwirtschaftskammer, teil. Moderiert wird die Veranstaltung von Carola Timm, Kreisvorsitzende der Grünen in Bergedorf.

Autos raus, Kunst rein: AURAKURE-Kunstausstellung in Bergedorf

Collage AURAKURE Bergedorf 2014Am 01. + 02. November 2014 findet die sechste AURAKURE Kunstausstellung im Commundo Tagungshotel Hamburg statt.
Der Name AURAKURE steht für „AUTOS RAUS – KUNST REIN“ und damit ist schon das Wesentliche über den Ausstellungsort dieses wohl größten Events für Bildende Kunst im Raum Bergedorf gesagt: die Ausstellung findet in der Carspace-Garage des Hotels statt.

Über 60 ausgesuchte Künstler präsentieren hier vor Ort auf ca. 4000 qm Objekte, Malerei, Fotokunst und Bildhauerarbeiten. Alle Arbeiten stehen zum Verkauf.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind:
Samstag, 01. November von 15–19 Uhr
Sonntag, 02. November von 11–18 Uhr
Die Vernissage ist am Samstag, 01. November 2014, um 15 Uhr

An beiden Ausstellungstagen wird zur Abrundung ein abwechselungsreiches musikalisches Rahmenprogramm geboten.

Beachten Sie bitte auch die Sonderausstellung zum Thema: „Kann das weg oder ist das Kunst?“.

Ein Imbiß- und Getränkebereich steht während der gesamten Ausstellungszeit zur Verfügung.