Artikel mit Tag lokalpolitik

Windenergie-Debatte: Zeit für mehr Sachlichkeit

Festsaal »Gaststätte Neudorf« von Otto Garbs
10. Treffen der BI-W-O im »Gasthof Neudorf« bei Otto Garbs
Gut und gerne 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich zum 10. Treffen der BI-W-O am letzten Donnerstag im »Gasthof Neudorf« bei Otto Garbs ein. Die meisten von ihnen Einwohner von Ochsenwerder, doch auch aus anderen Dörfern im Landgebiet kamen sie und auch einige Lokalpolitiker zeigten sich.

Nur einer fehlte: Norbert Fleige, Diplom-Ingenieur aus Neu-Allermöhe und für die GAL Mitglied der Bergedorfer Bezirksversammlung. Ihn hatte Karsten Paulssen, einer der Sprecher der BI-W-O, persönlich eingeladen, nachdem Fleige einen pointierten Leserbrief in der lokalen Tageszeitung hatte drucken lassen, der Wissenslücken erkennen ließ. Die Uninformiertheit hatte Fleige zu Spekulationen verleitet und zum Vorwurf des Egoismus – Anwürfe, die einem beim Lesen »den Hals wie einen Heißluftballon« anschwellen lassen könnten, wie Paulssen es ausdrückte. Es sei aber der Sache nicht dienlich, sich zu ärgern und emotional zu reagieren, sagte er zur Eröffnung der Sitzung, das Gebot der Stunde heiße: Sachlichkeit!

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Windräder in den Vier- und Marschlanden: Mehr Bürgerbeteiligung gefordert

WEA Neuengamme vom Kiebitzdeich aus gesehen
Windpark Neuengamme im Jahre 2011 vom Kiebitzdeich aus gesehen. Ins Foto montiert: Eine 2MW-Anlage (Typ Enercon E-82 mit 110 m Gondelhöhe) und der Hamburger Michel zum Höhenvergleich.
»Japan denkt über den Atomausstieg nach«, titelte gestern die Süddeutsche Zeitung. Demnach will nun auch Japan endlich den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben. Der Schock nach der Havarie der Atomfabriken in Fukushima vor mehr als einem Vierteljahr hatte nicht gereicht, aber die ersten schrecklichen Folgen, die schon auftreten, scheinen jetzt endlich Wirkung zu zeigen: Endlich kommt auch Japan kommt drauf, dass nur die bedingungslose Abkehr von der tödlichen Technologie eine Zukunft ermöglichen kann.

Deutschland ist da schon weiter: Am 8. Juli 2011 hat der Bundesrat das Gesetz zum Atomausstieg bis 2022 beschlossen und damit die "Energiewende" weg vom Atom hin zu Sonne, Wind, Erdwärme und Sparsamkeit besiegelt. Doch obwohl Deutschland noch im Jahre 2010 mehr als 8 Milliarden Megawatt Strom "übrig" hatte und ins Ausland exportieren konnte, befürchten manche, die Abschaltung der Atomkraftwerke könnte zu Energieengpässen führen. So oder so, die alternative Energiegewinnung muss jetzt zügig ausgebaut werden. Allerdings mit deutlich mehr Bürgerbeteiligung, denn gerade gegen die massenhafte Installation von Windkraftwerken in unmittelbarer Nähe wehren sich viele Bürger. In Hamburg sind vor allem die Bewohner der Vier- und Marschlande betroffen und die machen aus ihrem Unmut keinen Hehl.

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Sicher scheint nur: Es gibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Angela Braasch-Eggert und Arne Dornquast sind die Favoriten für den Posten des Bezirksamtsleiters.
Bezirksamtsleiterwahl in Bergedorf: Angela Braasch-Eggert und Arne Dornquast sind die Favoriten für den Posten des Bezirksamtsleiters.
Übermorgen, am 30. Juni 2011, wird in Bergedorf ein/e neue/r Bezirksamtsleiter/in gewählt. In geheimer Wahl soll von den Abgeordneten der fünf Fraktionen in der Bezirksversammlung entschieden werden, ob Angela Braasch-Eggert oder Arne Dornquast die nächsten sechs Jahre lang die oberste Funktion in der Verwaltung des Bezirks Bergedorf besetzt. Die dritte Kandidatin, Angela Rührmann, hat den bisherigen Verlautbarungen nach kaum eine Chance und wird als Außenseiterin gehandelt.
Vier von fünf Fraktionen haben bis jetzt klare Präferenzen geäußert: Die CDU, die GAL, Die Linke und die SPD. Die kleinste der Fraktionen, in der die FDP und die Piratenpartei vereint sind, überlegt noch.
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Lokalpolitik zum Mitmachen: Das lokale Feierabendparlament tagt

Der Sitzungskalender des Bezirks Bergedorf kündigt die nächste Sitzung des Regionalausschuss Vier- und Marschlanden für Dienstag, den 21. Juni, 18 Uhr an. Die Sitzung ist zu Beginn öffentlich, jeder interessierte Bürger kann, darf und soll da teilnehmen, zuhören und sich einbringen.

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