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Kriminelles in Bergedorf, Fidele Bauern in Vierlanden, Musterhaftes in Billwerder

Bergedorfer Schloss, von der Alten Holstenstraße aus gesehenLange Nacht der Museen 2014
Samstag, 12.04.2014, 18.00 – 2.00 Uhr
„Kriminacht im Schloss“ und „Rock auf der Diele“ im Freilichtmuseum Rieck Haus

Am 12. April 2014 steht die 14. Lange Nacht der Museen an. Bergedorf ist – wie schon in den Vorjahren – als Museumslandschaft mit fünf teilnehmenden Einzelhäusern stark vertreten. Astronomiepark Hamburger Sternwarte, Bergedorfer Mühle, Deutsches Maler- und Lackierer Museum, Freilichtmuseum Rieck sowie das Museum für Bergedorf und die Vierlande führen mit einem vielfältigen Kulturangebot durch die Nacht.

Im Bergedorfer Schloss steht das Programm im Zeichen des Krimis. Unter dem Motto „Tatort Bergedorf“ starten um 18 Uhr, 20 Uhr und 23 Uhr Stadtführungen am S-Bahnhof Bergedorf am Bahnhofsvorplatz. Kriminell wird es auch bei Lesungen für Kinder und Erwachsene: Schlossleserin Heike Treffan liest Spannendes für Kinder und Bergedorf-Mafiosi Yannick Reimers zu späterer Stunde für Erwachsene. Bei einer Detektivrallye können junge Spürnasen einen Diebstahl aufklären und im Kino hören, wie die Hamburger „Alsterdetektive“ einen spannenden Fall lösen. Auch das Musikalische kommt nicht zu kurz – Krimilieder mit Feli nach dem Motto „Der Mörder war immer der Gärtner“ und Kriminaltango tanzen mit der Tanzgruppe „FunTango“ gehören zum Programm im Schloss. Wie jedes Jahr gibt es Führungen durch die Dauerausstellung „Menschen, Bräuche, Veränderungen“ und hinter die Kulissen.
Für das leibliche Wohl sorgt das Café-Restaurant la note, es bietet handfeste und deftige Kleinigkeiten im Hof und öffnet die Schlossschenke.

Die Bergedorfer Mühle gibt derweil Einblicke in die Kunst des Mahlens und des Malens. Objekte aus der Mühlensammlung, wie Malerei, Fotografien und Grafik werden in der Galerie der Mühle ausgestellt.

Zur gleichen Zeit rocken die „Fidelen Bauern“ die Diele im Rieck-Haus. Um 19.45 Uhr sowie um 21.30 Uhr lädt Frau Dr. Ute Meede zu einem Diavortrag über die Pflanzen- und Tierwelt der Vierlande ein. Ernst Korth bietet eine Lesung und eine Führung auf Plattdeutsch an. Zur Stärkung werden Mettwurst-, Käse- und Schmalzbrote sowie Getränke aus der Region angeboten.

Unter dem Motto »Rollenmuster und Musterrollen« lädt das Deutsche Maler- und Lackierer-Museum zur Langen Nacht ein.. Besucher erfahren in halbstündlichen Vorführungen, wie Muster auf die Tapete kommen.



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Biogene Rohstoffe: Handlanger des Lebens (Vortrag)

Prof. Dr. Karl W. Böddeker
Prof. Dr. Karl W. Böddeker forscht über biogene Rohstoffe. (Foto: privat)
Der Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e.V. lädt am Freitag, dem 11. April, 19.00 Uhr zu einem Vortragsabend mit dem Titel "Handlanger des Lebens" ein.
Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Entwicklung der biogenen Rohstoffe, von denen die Menschheit bis heute zehrt und die auf der Grundlage von Wasser, Kohlendioxid, Stickstoff, Sonnenenergie und viel Zeit entstanden sind. Im Vordergrund steht mit Blick auf den Veranstaltungsort Krümmel und dessen Geschichte die Nutzung des Salpeters.

Referent des Abends ist Karl W. Böddeker, viele Jahre in der Membrantechnologie des heutigen Helmholtz Zentrums tätig, Honorarprofessor an der Technischen Universität Hamburg Harburg und Honorary Member des diesjährigen EMS Councils in China.
Böddeker hat zu dem Thema ein Buch veröfentlicht:
" Denkbar, machbar, wünschenswert? - Wie Technik und Kultur die Welt verändern"

Ort und Zeit:
Informationszentrum des KK Krümmel.
Elbuferstraße 80
21502 Geesthacht – Krümmel

Krümmeler Elbufer: Am rechten Bildrand ist die Fabrik zur Schwefelkiesförderung zu erkennen. (Foto von 1925: Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e. V.)
Krümmeler Elbufer: Am rechten Bildrand ist die Fabrik zur Schwefelkiesförderung zu erkennen. (Foto von 1925: Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e. V.)
Was sind biogene Rohstoffe?
»Biogene Rohstoffe und Biogene Brennstoffe werden den – eigentlich ebenfalls biogenen – fossilen Rohstoffen und Energieträgern auf petrochemischer Grundlage (Mineralölprodukte) als nachwachsende, umweltschonende Alternative gegenübergestellt. Im Unterschied zu dem häufig auf pflanzliche Stoffe eingeschränkten Begriff Nachwachsende Rohstoffe wird mit biogene Rohstoffe Material pflanzlicher ebenso wie tierischer Herkunft bezeichnet.« (wikipedia)
»Biogene Rohstoffe, d.h. Rohstoffe pflanzlicher und tierischer Herkunft können sinnvolle und zunehmend attraktive Alternativen zu den heute noch überwiegend eingesetzten Produkten der Petrochemie sein.« (Univ. Rostock)

Hamburgs letzter Urwald im Museum: Das Heuckenlock

Gemälde und Foto vom Heuckenlock von Benedikt Domin und Heinz Franke. (C) Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Gemälde und Foto vom Heuckenlock von Benedikt Domin und Heinz Franke. (C) Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Gleich am offiziellen Saison-Eröffnungstag am 6. April lädt das Museum Elbinsel Wilhelmsburg um 14:30 Uhr zu einer besonderen Ausstellungseröffnung ein: Das Naturschutzgebiet Heuckenlock, der letzte erhaltene Urwald auf Hamburger Staatsgebiet, wird mit ungewöhnlichen Fotos von Benedikt Domin und Gemälden von Heinz Franke ins Bild gesetzt.

Das Heuckenlock, Hamburgs letzter Urwald, wurde 1936 zum Naturschutzgebiet erklärt, zumindest der Wilhelmsburger Teil, der damals noch zu Preußen gehörte. Nachdem Wilhelmsburg im Zuge des Groß-Hamburg Gesetzes 1937 zu Hamburg kam, wurde auch der Hamburger Teil des Heuckenlocks (Moorwerder) zum Naturschutzgebiet erklärt. Hermann Keesenberg erklärt in seinem 1989 erschienenem Buch „Wilhelmsburg – Die Insel der Gegensätze“, wie der Name „Heuckenlock“ entstanden ist. Der Name Lock ist die plattdeutsche Bezeichnung für Priel. Der große Priel im Heuckenlock zieht sich der Länge nach durch das Gebiet. Am Ende des Priels wohnte früher die Fischerfamilie Heucke. Nun hat sich die Familie Heucke allerdings auf Blumenzucht spezialisiert und wohnt und arbeitet hinter dem Deich. Früher konnten die Heuckes durch den Priel mit ihren Fischerbooten bis zu ihrem Haus fahren. Deshalb war es Heuckens Priel. Der plattdeutsche Name lautete also „Heuckenlock“. Ein Ausflug in das Heuckenlock ist ein absoluter Höhepunkt eines jeden Wilhelmsburg-Besuches. Vor oder nach Besuch der Foto- und Kunstausstellung sollte man auch das Heuckenlock aufsuchen. Die Ausstellung ist bis zum 25. Mai jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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Vorbereitungen zur 3. Bergedorfer Kunstschau in vollem Gange

Das Organisationsteam der 3. Bergedorfer Kunstschau 2014
Das Organisationsteam der 3. Bergedorfer Kunstschau 2014 (von links): Peter Meede, Oliver Hertel, Andrea Madadi, Dr. Ute Meede, Svenja Bachert, Marlies Thoms, Dr. Schanett Riller, Norbert Jäger, Jürgen Thoms, Hartmut LUPUS Wolf geben den Startschuss zur Anmeldung der Künstler. Im Hintergrund: Das Bergedorfer Schloss, Hauptausstellungsort der Werkschau regionaler Künstler im September 2014.
Das Museum für Bergedorf und die Vierlande gibt bekannt:

Anmeldestart zur 3. Bergedorfer Kunstschau
 
Die Vorbereitungen zur  3. Bergedorfer Kunstschau laufen auf Hochtouren. Vom 5. bis zum 21. September 2014 sollen etwa 50 Künstler und Künstlerinnen im Bergedorfer Schloss, in der Bergedorfer Mühle, im Künstlerhaus am Südbahnhof und im Park am Schillerufer ihre Werke ausstellen können. 
 
Das Organisationsteam um Marlies Thoms hat jetzt den Startschuss gegeben. Ab sofort können alle wesentlichen Informationen zu der renommierten regionalen Werkschau von der Website bergedorfer-kunstschau.de abgerufen werden -- auch die Bewerbungsunterlagen für die Künstler, die teilnehmen möchten. »Aufgerufen sind vor allem Künstler im Raum Bergedorf und Umgebung sowie Künstler, die in ihren Werken einen starken Bezug zu unserer Region erkennen lassen«, sagt Organisatorin Marlies Thoms. Die eingesendeten Mappen werden von einer unabhängigen Jury aus Kunsthistorikern, Bildenden Künstlern und Galeristen begutachtet.

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Ausstellung: Bergedorfer Jugend im Nationalsozialismus

SS auf dem Neuengammer Hausdeich. (Originalfoto in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Bestimmten nicht nur das Straßenbild: Ältere, jüngere und ganz junge Männer in der SS (hier auf dem Neuengammer Hausdeich; Originalfoto in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Sonderausstellung im Museum für Bergedorf und die Vierlande

Gleichschaltung. Zustimmung. Widerstand. Bergedorfer Jugend im Nationalsozialismus

Am 10. November öffnet die Ausstellung »Gleichschaltung. Zustimmung. Widerstand. Bergedorfer Jugend im Nationalsozialismus« im Bergedorfer Schloss ihre Pforte für das Publikum. Die Frage, die dabei im Zentrum steht, lautet: Wie lebten Bergedorfer Jugendliche im Spannungsfeld zwischen Hitlerjugend und Widerstand im Nationalsozialismus?

Die Ausstellung zeigt das Ende der Weimarer Demokratie, die Machtübernahme der Nationalsozialisten sowie die freiwillige und erzwungene Gleichschaltung. Die Hitlerjugend – ihre Organisation, ihre ideologische Ausrichtung und das Alltagsleben – wird ebenso beleuchtet wie die Entscheidung junger Bergedorfer, unter Lebensgefahr gegen die Nationalsozialisten Widerstand zu leisten.

Die Ausstellung zeigt zahlreiche Originalobjekte aus Bergedorf. An verschiedenen Hör- und Videostationen kommen Zeitzeugen und Forscher zu Wort, die über ihre Erlebnisse und Reflexionen über das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte berichten. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm. Vorträge mit Diskussionen, Filme und Workshops  zu den Themen Nationalsozialismus und Rechtsradikalismus werden die Ausstellungsinhalte vertiefen. Die einzelnen Termine der Veranstaltungen werden gesondert bekannt gegeben.

Am 10. und 17. November sowie am 1. und 22. Dezember finden jeweils um 13.00 Uhr Sonntagsführungen durch die Ausstellung mit Frau Dr. Oldenburg statt. Eine Anmeldung wird unter Tel. 040/42891 2509 erbeten, die Teilnahme kostet neben dem regulären Museumseintritt 2,00 €.

Museum für Bergedorf und die Vierlande
Bergedorfer Schlossstraße 4
Schloss Bergedorf - 21029 Hamburg
Tel.: 040 / 428 91 2509 - Fax: 040 / 427 929 199
E-Mail: museum@bergedorf.hamburg.de
Internet: www.bergedorfmuseum.de

Öffnungszeiten:
April bis Oktober
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 11 bis 17 Uhr
Sonnabend und Sonntag 11 bis 18 Uhr

November bis März
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 12 bis 16 Uhr
Sonnabend und Sonntag 11 bis 17 Uhr

Wohin mit Johanna?

Modell-Bockwindmühle »Johanna«
Modell-Bockwindmühle »Johanna« auf dem igs-Gelände
Einladung: Öffentliche Bekanntmachung einer Sitzung des Regionalausschusses am Dienstag, dem 17.09.2013 um 18:00 Uhr
Raum: Lauweg 16, 21037 Hamburg

T a g e s o r d n u n g:
1. Öffentliche Fragestunde
2. XIX-1642 - Erstmalige endgültige Herstellung von Straßen im Stegelviertel - Grote Stegel und Lütte Stegel (nördliche Abschnitte): 2. Anliegerinformationsveranstaltung
3. Schulbusverbindung Kirchwerder - Curslack (Referent: Herr Dahmen, VHH)
4. Bergedorfer Museen (Referentin: Frau Dr. Riller)
5. Mitteilungen der Verwaltung
5.1. Kontrolle der Beschlüsse des Regionalausschusses
6. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 20.08.2013
7. XIX-1644 - Anordnungen der Straßenverkehrsbehörde
8. XIX-1645 - Erneuerung von Buswartehäuschen
9. XIX-1583 - Neuer Standort für die IGS-Mühle in den Vier- und Marschlanden
10. Verschiedenes

Die angegebenen Drucksachen sind üblicherweise im neuen Ratsinformationssystem abrufbar:
http://ratsinformation.web.hamburg.de:81/bi/allris.net.asp

1. Handarbeitstage im Rieck-Haus am Tag der Offenen Tür

Kirchenkissen in St. Nicolai zu Altengamme
Beispiel für Vierländer Handarbeiten: Kirchenkissen in St. Nicolai zu Altengamme
Das historische Rieck-Haus in Curslack steht am Wochenende (20./21.7.2013) ganz im Zeichen der Handarbeiten. Unter der Leitung von Marianne Neben und Hilde Krützmann können Besucher selbst handarbeiten oder einfach nur beobachten, mit welchem Geschick früher (und auch heute) seltene Vierländer Stickereien mit dem Kreuz- oder Plattstich entstehen. Interessierte können die Vier- und Marschländer Stickvorlagen direkt vor Ort käuflich erwerben. Eine Ausstellung mit ostpreußischen Handarbeiten bietet die seltene Gelegenheit, diese Tradition kennenzulernen. Das Freilichtmuseum Rieck-Haus und die Ausstellung sind an beiden Tagen kostenlos von 10 bis 17 Uhr für die Besucher geöffnet.

»Kommt, und lasst Euch von den wunderschönen Handarbeiten verschiedener Zeitepochen und Traditionen verzaubern.«, ruft Heinz-Werner Hars, 1. Vorsitzender des Freundeskreis Rieckhaus e.V., allen zu und freut sich auf regen Besuch.

Programm, gültig für beide Tage:

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