Kinder, bald ist Backtag!

Backofen vom Rieck-Haus
Leckere Brote und auch süßen Kuchen kann der riesige Backofen vom Rieck-Haus backen.
In den Ferien, am 8. Juli, ist im Freilichtmuseum Rieck-Haus Backtag für Kinder! Dann könnt Ihr Eure eigenen Brötchen oder kleine Brote in dem riesigen Backofen backen, den der Freundeskreis des Rieck-Haus vor einigen Jahren nach altem Vorbild gebaut hat.

Morgens in der Frühe wird der Ofen angefeuert, natürlich nur mit richtigem Holz, und braucht dann mehrere Stunden, bis er richtig heiß ist. Um 11 Uhr geht's los mit dem Backen, dann werden die ersten Brote eingeschoben. Ihr Kinder könnt aus dem Bäckerteig Eure eigenen Brötchen formen und backen und Bäcker Heinz passt auf, dass Ihr Euch dabei nicht die Finger verbrennt. Er hat auch die richtige Arbeitskleidung für Euch, damit Ihr bei der Arbeit keine Mehlmonster werdet: Bäckerschürzen.

Ihr könnt auch mal probieren, wie die Leute früher ihr Korn zu Mehl gemahlen haben, nämlich mit einer Handmühle. Dr. Lux, der nicht nur unser Landarzt in Altengamme ist, sondern auch aktiv im »Freundeskreis Rieck-Haus«, hat eine Handmühle dabei. Ihr werdet sehen, dass das ganz schön schwere Arbeit ist und bekommt eine Vorstellung davon, dass es früher viel anstrengender war, das Brot für die Familie zu bekommen. Und wie früher das Korn gewonnen wurde, das zeigt Jens-Peter Holm vom TOCH (Traktoren-Oldtimer-Club Hamburg): Er kommt mit einem antiken Dreschkasten. Der hat den Leuten früher viel Arbeit abgenommen, denn durch diese Maschine mussten sie das Korn nicht mehr von Hand, mit dem Dreschflegel, aus den Ähren herausschlagen.

Und während das Brot, die Brötchen oder auch der Kuchen im Backofen fertig backen, könnt Ihr Euch die kleine Ausstellung anschauen, in der man sehen kann, wie aus dem Getreide das Brot entsteht. Das Material dazu kommt aus der Riepenburger Mühle in Kirchwerder, wo sich der Mühlenverein um den Erhalt der Mühle und die Bewahrung des alten Müllerwissens kümmern.

Oder Ihr könnt mal schauen, wie und was die Kinder früher draußen gespielt haben und das natürlich auch selbst spielen. Professor Hinrichsen, der sich ganz hervorragend damit auskennt und deswegen ja auch der Direktor des Altonaer Museums ist, bringt dazu Spielzeug und Spielanleitungen mit. Da könnt Ihr kennenlernen, womit die Kinder früher gespielt haben und vielleicht auch, wie man ohne einen Cent ganz tolles Spielzeug basteln kann.

Wenn Ihr mitbacken wollt, (damit der Bäcker weiß, wieviel Teig vorbereitet werden muss), meldet Euch bitte bis 5. Juli bei Frau Garbers an: 723 02 33 ist ihre Nummer.

Kornmahd mit der Sense
Früher wurde das Korn mit der Sense gemäht.
TOCH Dreschkasten
Der Dreschkasten nahm den Menschen die mühsame Arbeit mit dem Dreschflegel ab.
Back-Tag im Rieckhaus: Erlebnis, Spiel und Spass für alle im »lebendigen Museum«.

Die gebackenen Brote können erworben werden.
Zwischendurch gibt es frisch gebackenen Butterkuchen, Kaffee, Apfelsaft und Wasser.

Eintritt: Kinder gratis, Erwachsene 3 Euro.
Unkostenbeitrag fürs Backen: 2 Euro.

Über das Rieck-Haus:
Das Freillichtmuseum ist eine Außenstelle des Altonaer Museums und zeigt in einem der letzten erhaltenen Hufnerhäusern, wie das bäuerliche Leben früher funktionierte. Die vielen Ehrenamtlichen im »Freundeskreis Rieck-Haus« kümmern sich um den Erhalt des Museums und darum, dass schöne Veranstaltungen wie diese hier stattfinden können. Die Freie und Hansestadt Hamburg, die ja auch Kulturhauptstadt genannt werden will, gibt auch ein bisschen Geld dazu, aber leider zuwenig und es wird immer noch weniger. So machen sich viele Leute Sorgen, dass das Museum Rieck-Haus vielleicht doch irgendwann geschlossen werden muss, und darum freut sich der Freundeskreis auch immer über neue Mitglieder!
Mehr Info beim »Freundeskreis Rieck-Haus«.

Thorkild Hinrichsen und Heinz Hintelmann
Professor Torkild Hinrichsen und Bäcker Heinz Hintelmann beim Erdbeerfest letztes Jahr.

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