Erster Weltkrieg ... und so weiter ...

Ausstellungsplakat "Erster Weltkrieg und so weiter"Exakt vor 100 Jahren ist das Deutsche Reich in den Ersten Weltkrieg eingetreten. Aus diesem Anlass eröffnet das Museum Elbinsel Wilhelmsburg die Ausstellung

1.Weltkrieg 1914-1918
Erster Weltkrieg.….und so weiter……

Ausstellung: Kinder zeichnen Krieg! 100 Jahre alte Kinderzeichnungen

und lädt zur Vernissage am Freitag, dem 1. August um 19 Uhr ein.

Die Ausstellung läuft bis 19. Oktober und kann jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr besucht werden.

www.museum-elbinsel-wilhelmsburg.de
MUSEUM ELBINSEL WILHELMSBURG E.V.
Kirchdorfer Straße 163 - 21109 Hamburg - 040 31 18 29 28

Außerdem:
"Die Waffen nieder" - Lesung der Journalistin Charlotte Böhm am Sonntag, dem 17. August um 17:30 Uhr ...

"Die Waffen nieder"

Krieg und Frieden in der deutschen Literatur, darüber liest die Journalistin Charlotte Böhm am Sonntag 17. August um 17:30 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur hundertjährigen Wiederkehr des ersten Weltkrieges im Museum Elbinsel Wilhelmsburg.

„Wird auch aus diesem Weltfest des Todes, auch aus der schlimmen Fieberbrunst, die rings den regnerischen Abendhimmel entzündet, einmal die Liebe steigen?“ Mit diesen Worten beendete Thomas Mann seinen Roman „Der Zauberberg“, in dem die Hauptfigur Hans Castorp im Ersten Weltkrieg fällt.

Eine Frage, die seit eh und je die Menschen bewegt und seit dem „Simplicissimus“ von Grimmelshausen und der Barocklyrik bis in die heutige Zeit vielfältigen Ausdruck in der deutschen Literatur gefunden hat.

Goethe, Schiller, Kleist, Heine, Bürger, Raabe schrieben über Kriege. Arnold Zweig, Erich Maria Remarque, Bertolt Brecht, Wolfgang Borchert, Hubert Fichte, Arno Schmidt stehen für die Auseinandersetzung mit den Folgen des zerstörerischen Wahnsinns. Eine der ersten Frauen, die ihre Stimmen gegen den Krieg erhoben und ihn im Gegensatz zur Jubelstimmung früherer Zeiten als ein von den Herrschenden begangenes Verbrechen anprangerten, war Bertha von Suttner (1843-1914). Ihr Roman „Die Waffen nieder“, in viele Sprachen übersetzt, wurde ein um die Jahrhundertwende unübertroffener Erfolg politischer Literatur. Heute ist ihr leidenschaftlicher Appell für den Frieden fast vergessen, gültig aber noch immer. „Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen“, hat Albert Einstein gesagt. Die Gegenwart sieht anders aus. In einer Anthologie „Gedichte gegen den Krieg“ heißt es: „Es gibt viele Worte gegen den Krieg, aber nur eines, das in die Zukunft weist: Menschlichkeit...“

Vor der Lesung haben die Besucher die Möglichkeit ab 14 Uhr sich die Ausstellung „Kinder zeichnen Krieg! – 100 Jahre alte Kinderzeichnungen“ anzusehen. Der Eintritt zur Lesung beträgt 5 €.

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